Deutscher Meister 2014

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KSV Rothe Mühle hat es geschafft. Der Essener Kanupolo-Bundesligist hat bei den Deutschen Meisterschaften auf der Regattastrecke in Duisburg-Wedau seinen Titel verteidigt. Für den Klub ist es Titel Nummer elf in der Vereinsgeschichte. Aber wie immer war es ein hartes Stück Arbeit. Vor allem auch im Finale gegen den Alster Canoe-Club Hamburg, das nach zähem Ringen und erst nach drei packenden Vergleichen (5:6 n.V., 3:1 4:3) entschieden war. Stolz durften die KSV-Spieler die Medaillen von NRW-Ministerpräsidentin und Schirmherrin Hannelore Kraft in Empfang nehmen.

Rothe Mühle war hinter KSF Liblar auf Rang zwei in die Play Off-Runde eingezogen Im Modus „best of three” traf der Titelverteidiger direkt auf den Lokalrivalen KG Wanderfalke, der nach der Bundesliga-Vorrunde an Positionen sieben rangierte. Aber wie Derbys nun mal sind, es wurde ein spannender Wettstreit, den KSV Rothe Mühle mit 5:3 und 3:2 gewann.

„Wir haben gut mitgehalten“, findet Wanderfalkes Spieler Florian Körner. „Es war ein Treffen auf Augenhöhe. Allerdings haben wir in den Playoffs unsere beste Saisonleistung abgerufen.“ Vor allem auch bei den darauf folgenden beiden Platzierungsspielen gegen den 1.Meidericher KC, die Wanderfalke mit 8:1 und 4:1 gewann. Die KGW wurde am Ende Sechster.

Im Halbfinale hatte Rothe Mühle gegen den RSV Hannover eine sehr schwere Aufgabe vor der Brust. Das erste Spiel gewannen die Essener mit 5:4. die zweite Begegnung verloren sie mit 2:3. Die entscheidende dritte Partie entschied der KSV schließlich mit 3:1 für sich. Somit stand das Finale gegen den ACC Hamburg fest.

Und wieder wurden die Zuschauer in Duisburg bestens unterhalten. Das erste Spiel gewannen die Hamburger erst in der Verlängerung durch ein „Golden Goal“ mit 6:5. Die Mannen von Rothe Mühle mit den deutschen Nationalspielern Johan Driessen, Jakob Husen und Lennart Unterfeld standen gehörig unter Druck. Sie behielten die Nerven und glichen mit einem 2:1-Sieg aus.

Hamburg war zwar schwächer besetzt, doch sie haben besser harmoniert

Das dritte Spiel musste die Entscheidung bringen. „Hamburg war zwar schwächer besetzt, doch sie haben besser harmoniert“, analysierte Driesen später. Rothe Mühle indes machte viel über die starke Physis. Die Norddeutschen gingen mit 1:0 in Führung. Die Essener kamen umgehend zum Ausgleich und zogen mit 4:2 davon. In der Schlussminute bekam der Gegner einen Penalty zugesprochen, den er zum 4:3 verwandelte. Doch Essen rettete sich mit viel Geschick und Kampf über die Runden.

KSV-Nachwuchs wird Vizemeister

Neben den Herren war auch ein Jugend- und ein Schülerteam in Duisburg dabei. Beide Teams erreichten das Halbfinale. Die Jugend gewann gegen PSC Coburg mit 6:5 und die Schüler ebenfalls mit 6:5. Im Endspiel unterlagen die KSV-Schüler dann dem KSV Havelbrüder mit 5:7. Vizemeister wurde auch die Jugend,, die im Finale ebenfalls gegen die Havelbrüder im Finale antraten und mit 2:3 nach Golden Goal verloren.

Rolf Hantel / derwesten.de

 

Hier finden Sie den TV-Bericht des WDR zu den Deutschen Meisterschaften 2014:

 

 

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